Italien - Ein schäumendes Land. 2 Arten von Schaumweinen dominieren hier im schönen Italien. Prosecco: Die spät reifende weiße Rebsorte ist vor allem in der italienischen Region Venetien in den Bergen um Treviso verbreitet. Synonyme sind Ghera, Glera, Grappolo Spargolo, Prosecco Balbi, Prosecco Bianco, Prosecco Tondo, Proseko, Sciorina und Serprina. Es gibt auch eine Spielart namens Prosecco Lungo. Die gesamte Prosecco-Rebfläche in Italien beträgt knapp 7.000 Hektar. Sie ist in den DOC-Weinen von Colli di Conegliano, Colli Euganei (wo sie Serprina heißt), Conegliano-Valdobbiadene und Montello e Colli Asolani zugelassen, wo sie in stillen und schäumenden Weinen hauptanteilsmäßig oder als Bestandteil enthalten ist. Die Rebe stammt möglicherweise aus dem Friaul (hier Glera), wo es einen Ort namens Prosecco gibt, oder aus dem DOC-Bereich Colli Euganei. Spumante: Italienische Bezeichnung (auch Vino Spumante) für einen nach bestimmten Qualitäts-Kriterien hergestellten Schaumwein. Im deutschen Sprachgebrauch entspricht dies einem Sekt bzw. einem Qualitätsschaumwein. Der Alkohol-Gehalt muss zumindest 11% vol betragen. Der Kohlensäuredruck muss gemessen bei 20 °C über 2,5 bar aufweisen, unter 2,5 bar darf er nur als Frizzante (Perlwein) bezeichnet werden. Wenn Kohlensäure zugesetzt wurde (also nicht durch Gärung natürlich entstanden), muss auf dem Etikett der Text „Gassificato“ oder „Vino addizionato di andride carbonica“ aufscheinen. Die zweite Gärung bei einem Spumante kann im Tank oder mittels Flaschen-Gärung erfolgen - beides ist so wie bei einem Sekt zulässig.