Die Rebflächen des deutschen Anbaugebietes liegen im Bundesland Rheinland-Pfalz sowie zu einem kleinen Teil auch im Bundesland Saarland. Die 8.976 Hektar umfassenden Weinberge erstrecken entlang der Mosel vom Quellgebiet in den Vogesen an der Grenze Luxemburgs bis zu ihrer Einmündung in den Rhein bei Koblenz sowie an den beiden Nebenflüssen Saar und Ruwer. Diese drei Flüsse gaben dem Anbaugebiet den alten bis Herbst 2007 gültigen Namen Mosel-Saar-Ruwer. An der oberen Mosel liegen die ältesten Weinberge Deutschlands.Das Anbaugebiet zählt zu den wärmeren Klimazonen Deutschlands. Der Weinbau profitiert von der idealen Kombination aus steilen, sonnenüberflutenden Hängen, den die Sonne reflektierenden Schieferböden und optimalem Niederschlagsverhältnis. In der Regel gibt es angenehm warme Sommer und nur mäßig kalte Winter. Die Böden bestehen am oberen Mosellauf aus Muschelkalk und Keuper, sowie am mittleren und unteren Mosellauf und auch in den Tälern von Saar und Ruwer aus Devon- und Tonschiefer. Der dunkle Tonschiefer kommt in rund der Hälfte der Weinberge vor. Der Anteil der Weißweintrauben beträgt 91%.Es dominiert mit 60% eindeutig der Riesling. Eine Besonderheit ist die an dritter Stelle liegende sehr alte Sorte Weißer/Roter Elbling, die fast zu 100% nur an der Mosel angebaut wird.