Cognac –nördlich des Bordelaise gelegen - ist ein nach der französischen Stadt Cognac und dem umliegenden Weinbaugebiet benannter Weinbrand.Das Cognac ist das drittgrößte Weinbaugebiet Frankreichs und von einer Vielzahl kleiner Winzer geprägt, die ihre Trauben an die Spirituosenhersteller verkaufen. Das Cognac – seit 1941 ist die Marke rechtlich geschützt - wird in die Regionen Grande Champagne , Petite Champagne , Les Borderies , Fins Bois , Bons Bois , Bois Ordinaires und Bois Communs unterteilt. Nur die Sorten Colombard , Ugni Blanc und Folle Blanche sind für die Herstellung des Cognacs zugelassen. Für die Cognac Herstellung wird ein besonderes Brennverfahren eingesetzt, welches dort seinen Ursprung hat. Es wird Alambic-Verfahren oder auch Charenteser-Brennverfahren genannt. Wichtig für die Entstehung eines Cognacs ist die Lagerung in Holzfässern, denn diese bewirkt eine Vermischung der Primäraromen aus dem Wein mit den Sekundäraromen aus dem Holz. Verwendet wird zumeist Eiche aus den Wäldern des Limousin. Während der Lagerung lösen sich Extrakt Stoffe aus dem Eichenholz und das von Natur aus helle Destillat nimmt seine Cognac- Farbe an. Zudem sorgt das Holz dafür, dass das Destillat Kontakt mit der Luft bekommt. Es oxidiert, es wird geschmacklich weicher und runder. Das wichtigste, um eine gleich bleibende Qualität beim Cognac gewährleisten zu können, ist das Verschneiden. Diese Kunst wird Mirage (Hochzeit) genannt und bedarf eines Kellermeisters mit jahrelanger Erfahrung. Dabei werden verschiedene Sorten und Jahrgänge miteinander verschnitten.
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